Über mich

Kräuterfrau Eva steht zwischen drei großen, moosbedeckten Bäumen im Wald. Sie trägt ein gelbes Oberteil und kurze Hosen.

Kräuterfachfrau und Kursleiterin Waldbaden

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile… (Aristoteles)

Ich bin Eva Michaela Flechsenberger, Naturfreundin aus Leidenschaft.

Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich auf unterschiedlichste Art mit Pflanzen, Natur und Gesundheit – ob gestaltend im Garten, lehrend im Gesundheitswesen oder unterwegs in Wald und Feld.

Die Natur schützt und stärkt meine Gesundheit. Sie lehrt mich, die kleinen und großen Zusammenhänge des Lebens besser zu verstehen. Dabei  lerne ich immer wieder auch viel über mich selbst.

Mein berufliches Know-How als Pädagogin im Gesundheitswesen mit meiner Begeisterung für Pflanzen und Natur zu verbinden und anderen zu vermitteln, ist mein Herzenswunsch und Ziel.

Hier geht’s zum Zeitungsartikel Die „Kräuterhexe“ aus dem Asdorftal

Über mich …

Ich bin ein Herbstkind – geboren im goldenen Oktober. Ich liebe das bunte Herbstlaub, die prächtigen Farben an einem sonnigen Oktobertag. Ich mag das Rascheln durch das Laub und ja, auch das Fallen der Blätter, stürmische Winde, aber auch die Stille, die mit dem Herbst Einzug hält. 

Je älter ich werde, umso mehr Geheimnisse und Wunderbares offenbart mir das Leben. Und ich erkenne immer wieder staunend: „ich weiß, dass ich nichts weiß…“ (Sokrates) 

Am liebsten bin ich in und mit der Natur unterwegs, da finde ich zu meinen Wurzeln. Gelernt habe ich das von meinem Großvater. Er wuchs in der Lüneburger Heide auf, eng verbunden damals noch mit dem Kreislauf der Natur und alten Bräuchen und Geschichten. Er nahm mich, sobald ich laufen konnte, auf seine ausgedehnten Spaziergänge mit und erklärte mir alles in der Natur manchmal logisch, aber oft auch auf märchenhafte Weise. Er zeigte mir Baumgesichter oder Zwergenhöhlen und dachte sich Geschichten von Naturwesen aus, die mich eng mit der Natur verbanden. Aber auch im eigenen Garten mit Obst-, Gemüse-, und Zierpflanzenanbau lernte ich mit und durch ihn die Grundkenntnisse biologischen Gärtnerns, als dieser Begriff gerade erst „Mode“ wurde. Dadurch entstand meine Liebe zu Pflanzen, Natur und Garten und ich kam später auf den Weg zur Kräuterfrau und noch etwas später zum Waldbaden. Und dafür bin ich ihm bis heute dankbar. 

Gleichzeitig erinnere ich mich an Momente als Vorschulkind, wo ich – von häufigen Atemwegsinfekten geplagt – regelmäßig im Frühjahr inmitten von Lungenkraut und Huflattich auf der Wiese saß. Dort ging es mir gut. In meiner Ausbildung zur Krankenschwester erfuhr ich viele Jahre später, welche pflanzlichen Inhaltsstoffe verantwortlich sind, um z.B. Erkältungssymptome zu lindern oder heilen. Der Ethnobotaniker W.D. Storl sagt in solchen Fällen, dass alle Pflanzen, die wir brauchen, direkt vor unserer Haustür wachsen…  

Ich fand es im Pflegeberuf spannend, zu erkennen, wie eng verknüpft medizinisches Wissen oft mit Pflanzenwissen ist. Wie sich der Pflegeberuf, in den Wurzeln verknüpft mit uralten heilkundlichen Traditionen, neben Medizin und Pharmazie entwickelt hat. Welche Möglichkeiten Aromapflege als reines ätherisches Pflanzenöl, Tees oder pflanzliche Wickel oder auch „nur“ eine achtsame Berührung haben. Aber auch die Erkenntnis, wie oft wir erst therapeutisch oder symptomlindernd statt gesundheitsfördernd in unserer Gesellschaft und im Gesundheitswesen agieren. Ich könnte die Liste lange fortsetzen. Neue Erkenntnisse öffnen neue Türen und Wege und inzwischen liegt mir nichts näher, als mein Wissen aus den Bereichen Pflege / Gesundheitswesen, Arbeit mit Pflanzen und Natur sowie Pädagogik miteinander zu verknüpfen. 

Auf dem Weg sein …

Mein Lebensmotto könnte ich insofern mit „Auf dem Weg sein“ beschreiben: 

Ich entdecke und lerne gerne Neues. Dazu gehört, mein vorhandenes Wissen, z.B. über Pflanzen, Natur, Gesundheit und Gärtnern immer wieder zu aktualisieren, Studien und Erfahrungsberichte anderer Kolleg:innen zu recherchieren oder an Seminaren und Workshops teilzunehmen.  

Auch das ist Lernen, Entwickeln der eigenen Persönlichkeit. Ich lasse mich also immer auch gerne überraschen, lerne selbst mit jedem Angebot hinzu und habe auch Freude am Kleinen. Es sind auf meine Arbeit bezogen, nicht immer die imposanten Baumriesen oder in anderer Weise offensichtlich beeindruckende Pflanzen, der erntereife Zentnerschwere Kürbis… Oft genug liegt das Überraschende oder Besondere auch im vermeintlich Unscheinbaren: mit der Hand bewusst die Weichheit eines Moospolsters fühlen, mit der Lupe die Öldrüsen und Blütenaufbau des Johanniskrautes entdecken, im Duft von Rose oder Lavendel Erinnerungsbilder aufsteigen lassen.  

Bewusst solche kleinen Momente der Achtsamkeit zu nutzen, ist heute anerkannter Bestandteil gesundheitsfördernder Konzepte. Die heilende Kraft, die dem lebendigen Grün, der Natur innewohnt, kennen wir nicht erst durch Hildegard von Bingens Gedanken zur Grünkraft = Viriditas oder dem moderneren Shinrin-Yoku = Waldbaden oder der Gartentherapie. Letztlich kann jeder von uns dieses Wissen selbst bestätigen, wenn er sich an Naturerlebnisse erinnert. 

All diese Naturerfahrungen auch real und nicht nur in der Fantasie erlebbar und mit allen Sinnen erfahrbar zu machen, liegt mir in meiner Arbeit am Herzen. Sie fördern die Gesundheit auf allen Ebenen, egal in welchem Lebensalter. 

Inzwischen lebe ich mit meinen zwei wunderbaren Kindern im schönen Niederfischbach – im Dreiländereck an der Grenze von Rheinland-Pfalz, NRW und Hessen. Und so bin ich auch ein bisschen Grenzgängerin: Privat als Familienmensch, Kräuterfrau und Gartenbegeisterte in Rheinland-Pfalz, beruflich in NRW als Pflegepädagogin im eher naturwissenschaftlich geprägten Gesundheitswesen. An beiden Stellen versuche ich im Sinne Pestalozzis mit „Kopf, Herz und Hand“ unterwegs zu sein.  

Das Wissen über Natur und Pflanzen mit der Magie zu verbinden, die sie für uns bereithält, ist für mich Herzenswunsch. Genauso wie umgekehrt die wissenschaftliche Fundierung alten Pflanzen- und Heilwissens. Mit meinen Angeboten möchte ich die Brücke zwischen diesen beiden Polen so gut wie möglich bauen. 

„Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“ (Konfuzius; chin. Philosoph 551 – 479 v. Chr.) 

Zahlen-Daten-Fakten

Wer noch ein paar Fakten braucht …

manchmal helfen Zahlen für den schnellen Überblick – mehr erfahrt ihr, wenn ihr euch die Zeit nehmt „Über mich“ zu lesen… 

1993

Ausbildung Krankenpflege

Bielefeld – von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel; staatl. geprüfte Krankenschwester

2003

Studium Pflegepädagogik

Schwerpunkt „Gesundheitsförderung und  Prävention“; Kath. FH Osnabrück; Dipl.-Pflegepädagogin

Seit 2003

Pflegepädagogin

als Pflegepädagogin und Bereichsleitung Pflegeschulen in unterschiedlichen Ausbildungsbereichen von akuter, ambulanter und stationärer Pflege in verschiedenen Fachbereichen

Kursleitung Pflegeausbildung, Fortbildung div. Themen

2017

Ausbildung Kräuterfachfrau

U. May / Phytaro Dortmund

2018

Ausbildung „Kursleitung Waldbaden“

Deutsche Akademie für Waldbaden; A. Bernjus Hofheim/Taunus

seit 2020

Patin der Kräuterspirale Niederfischbach

Als Patin der Kräuterspirale bin ich ehrenamtlich neben der Pflege auch für die Gestaltung der Kräuterspirale zuständig

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